Von der WU-Studentin zur Projektleiterin

Meine Eltern haben immer versucht, mir den Wert der Bildung beizubringen, wofür ich heute besonders dankbar bin. Ehrlich gesagt, sie hatten doch nicht so schwierige Zeiten mit mir 🙂 Dank meiner Zielstrebigkeit wusste ich immer, dass ich für mich selbst lerne und nicht für die guten Noten noch für das extra Taschengeld 🙂 Egal ob ich in der Grundschule war oder ob ich die Schulbank der Handelsakademie drückte, ich hatte immer eine klare Vorstellung von der Zukunft. Wie naiv – denke ich, wenn ich heute über den Campus der Wirtschaftsuniversität Wien laufe und keine klare Vorstellung habe, was ich machen will. Über eines bin ich mir aber ganz sicher: Wissen in Kombination mit wertvollen Arbeitserfahrungen sind schon eine gute Basis für das zukünftige Arbeitsleben. Als ich also vor einem halben Jahr die Möglichkeit bekommen habe, für ein Tech-Edu Startup zu arbeiten, war meine Entscheidung ganz klar.

meet'n'learn - TeamMeetnlearn ist eine Online-Nachhilfeplattform, die private NachhilfelehrerInnen auf einfachstem Weg mit SchülerInnen und StudentInnen zusammenbringt und bereits in 4 europäischen Ländern vertreten ist. Meine Freude war groß, als ich für die Projektleitung der Ausweitung von Meetnlearn auf den österreichischen Markt auserkoren wurde. Für mich, als Studentin der WU, war es zunächst eine große Herausforderung, die ich jedoch mit viel Eifer und gutem Gewissen antrat. Denn ich wusste, was ich konnte. Einen Businessplan aufzustellen hatten wir in unseren Marketingvorlesungen gelernt. Von Nutzen war auch die SBWL „BWL des Außenhandels“, da wir Meetnlearn zuerst in der Slowakei eingeführt haben und erst zu einem späteren Zeitpunkt in Tschechien, Österreich und Deutschland. Gelerntes über den Eintritt in ausländische Märkte waren mir hier von Vorteil. Darüber hinaus waren mir die zahlreichen Präsentationen, die wir während des Bachelors machen mussten, sehr hilfreich. So habe ich gelernt mit Stress umzugehen. Während meines Internships in der Telefonica-Zentrale konnte ich so bei Konferenzen oder Präsentationen Erfahrungen miteinbringen und einen guten Eindruck hinterlassen.

Viele glauben, dass die WU gar nicht praxisorientiert ist, aber erst wenn man wirklich etwas selber macht, merkt man, dass man sehr viele Kenntnisse und Fähigkeiten nutzen kann.

#Karriere #Nachhaltigkeit #WU

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